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10. Spieltag: TV Bad Salzig deklassiert Vizemeister und ist auf Meisterkurs

Die Verbandsliga-Volleyballer des TV Bad Salzig bleiben auf Meisterschaftskurs.

Auch der amtierende Vizemeister TUS Asbach war letztlich chancenlos gegen den Tabellenführer. Die Zuschauer sahen zu Beginn ein enges Match, kein Team konnte sich absetzen und die Spannung blieb hoch. Bei den Gastgebern machte sich die Umstellung des Spielsystems doch stark bemerkbar, denn Libero Max Pähler musste ersetzt werden und Spielertrainer entschied sich für die Variante ohne Libero. Erst beim Spielstand von 16:14 konnten sich die Bad Salziger absetzen, der Annahmeriegel um Daniel Müller-Kästner und David Augenstein funktioniertezunehmend besser. Die beiden Außenangreifer kamen jetzt auch im Angriff immer wieder am Asbacher Block vorbei, um den ersten Satz dann doch deutlich mit 25:18 Punkten zu verbuchen. Im zweiten Durchgang steigerte sich Asbach in der Feldabwehr, Bad Salzig zeigte nicht immer die Gelassenheit, den Erfolg im 2. oder 3. Anlauf zu versuchen. So lagen die Gäste immer mit 1-2 Punkten in Front, die Bad Salziger erhöhten das Risiko, damit aber auch die Fehlerquote. Irgendwie war in diesem Satz der Wurm drin, enge oder kritische Ballwechsel endenten zu oft zu Gunsten der Gäste, die den Satz mit 25:19 Punkten gewannen.

Spielertrainer Florian Grajewski fand vor dem dritten Satz aber die richtige Ansprache an sein Team und die machten jetzt richtig Betrieb. Vergessen war der letzte Satz und der Tabellenführer drehte in Stile eines Champinons richtig auf. Mit 25:7 wurden die Asbacher Gäste regelrecht an die Wand gespielt, hervorragende Sprung-Aufschläge von David Augenstein und überragende Blockpunkte, insbesondere durch Andrusch Weigel waren die Highlights dieses Satzes. Das I-Tüpfelchen setzten aber Florian Grajewski und Julius Hammes, Gajewski konnte Hammes mehrfach blockfrei in Szene setzen und der knallte seine Hinterfeldangriffe in das Asbacher Feld. Im 4. Satz wollten die TV´ler dann den Deckel zumachen, die Meisterschaftsaspiranten machten genau dort weiter, wo sie im 3. Satz aufhörten. Lyn Giersch und Andrusch Weigel dominierten mit ihren Blocks am Netz und Augenstein und Müller-Kästner sorgten mit erfolgreichen Angriffsaktionen für klare Verhältnisse. Die Bad Salziger gaben sich keine Blöße, ließen keinen Zweifel wer hier der Herr im Hause ist und deklassierten die Westerwälder mit 25:15 Punkten zum schließlich deutlichen 3:1 Erfolg.

Im zweiten Spiel hatte das Schlusslicht BC Dernbach nichts zu lachen, die Gastgeber nahmen die Gäste so richtig auseinander. Doch anders als im ersten Spiel wurde dieses von Beginn an vom Spitzenreiter dominiert. Für den Trainer und Passgeber Florian Grajewski spielte der zweite Zuspieler Jasper Verbeek. Im ersten Satz gab es daher noch einige Abstimmungsprobleme, daher erreichten die Gäste noch 16 Punkte, Satzende 25:16 für die Hausherren. In zweiten Satz brillierten die Bad Salziger immer mehr durch starke Aufschläge. Die Abstimmung zwischen Zuspieler und Angreifer wurde besser und die Kombination starke Aufschlagserien und erfolgreiche Blockaktionen führte zum eindeutigen 25:13 Satzsieg. Der dritte Satz sollte auch der letzte des Abends werden, der Tabellenführer überrollte die Gäste, diese fanden überhaupt nicht mehr ins Spiel und kamen lediglich auf 11 Punkte, meistens noch aufgrund einiger Eigenfehler der Bad Salziger, die zu später Stunde etwas an Konzentration verloren, Endstand 3:0 für den TV.

1

TV Bad Salzig

14

40:11

36

2

PST Trier

13

32:13

30

3

VC Lahnstein II

14

32:23

26

4

TG Konz

14

23:25

22

5

TuS Asbach

13

22:28

17

6

VBC Ediger

13

23:29

16

7

SC Ransbach-Baumbach II

13

18:28

15

8

TG Trier

13

19:35

9

9

BC Dernbach II

13

18:35

9

Damit war der 23. Heimsieg im 24. Spiel unter Dach und Fach – nach dem Motto: Heimspiel = Heimsieg! Die TV´ler sind weiter Meisterschaftskandidat Nr. 1, haben 6 Punkte Vorsprung vor dem schärfsten Verfolger PST Trier, die allerdings ein Spiel weniger haben. Beim vorletzten Meisterschaftsspiel am 09. März beim VBC Ediger können Florian Grajewski und seine Jungs die vorzeitige Meisterschaft der Verbandsliga feiern, wenn sie dort mit 3:0 oder 3:1 siegen sollten. Ansonsten kommt es am letzten Spieltag in Trier zum Showdown gegen den Tabellenzweiten PST Trier. Spätestens dann entscheidet sich die Meisterschaft und die Frage, wer in die Rheinland-Pfalz-Liga aufsteigt.

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